happybrush elektrische rotierende Zahnbürste im Test

Hinweis: Noch fehlen die von mir geschossenen Bilder. Diese folgen die Tage. So lange müssen die Produktbilder des Herstellers ausreichen.

Konsumenten denken bei elektrischen Zahnbürsten primär an zwei sehr bekannte Marken, die in Deutschland sicherlich eine starke Marktpräsenz besitzen. Es gibt aber auch kleinere Unternehmen, die die Platzhirsche herausfordern. Die Marke happybrush ist genau so ein Herausforderer. Hinter dem Namen steht ein Münchner Unternehmen, welches sich auf die Fahnen schreibt günstige und schicke elektrische Zahnbürsten zu vertreiben.

Auf TestFazit.de wurde bereits eine elektrische Zahnbürste von happybrush getestet. Dabei handelt es sich um das Schwestermodell, eine Schallzahnbürste. Im Gegensatz zur bereits getesteten Schallzahnbürste hat dieses Modell einen rotierenden Bürstenkopf.

Ausstattung und Verarbeitung

Aktuell wird die Zahnbürste in zwei unterschiedlichen Farben angeboten: Klassisch weiß und modern Schwarz. Für diesen Test lag das schwarze Modell vor. Technisch unterscheiden sich die Modelle aber nicht.

Nimmt man die happybrush mit rotierendem Kopf zum ersten mal in die Hand, wird man von der mattierten Oberfläche der Zahnbürste überrascht. Im Gegensatz zu einem glatten Kunststoffgehäuse hat man hier ein samtiges Gefühl, welches sich angenehm in der Hand anfüllt.

An der Front der Basisstation ist ein dezentes Display platziert. Ist die Zahnbürste nicht in Betrieb, wird auf dem Display die Uhrzeit angezeigt, sofern die Ladestation an der Steckdose hängt.

Im Lieferumfang unseres Modells gab es neben Ladestation und Handteil, auch eine Aufsteckbürste und eine Tube Zahnpasta.

Handhabung

Das Handteil der Zahnbürste ist nicht rund geformt, sondern eher trapezförmig. Es hat einen Durchmesser von 2,5 bis 3 cm und liegt auch in kleinen Händen gut in der Hand. Mit 110 Gramm ist das Handteil der Zahnbürste angenehm leicht.

Die Zahnbürste unterstützt drei unterschiedliche Putzmodi. Nach dem Einschalten startet der normale Modus. Durch jeweils einen Druck auf den Hauptschalter wechselt man zu den beiden anderen Modi (Sensitiv und Polieren).

Alle 30 Sekunden wird der Putzvorgang für einen kurzen Moment unterbrochen, um zu signalisieren, dass ein Viertel der Putzzeit um ist. Diese Funktion kann leider, wie bei anderen Zahnbürsten auch, nicht deaktiviert werden.

Zur besseren Unterscheidung der Aufsteckköpfe besitzen diese einen Farbring am unteren Ende. Allerdings gibt es aktuell nur zwei Farben: Schwarz und Mint. Sollen mehr als zwei Personen die Bürste nutzen, kann es schnell zu Verwechslungen der Aufsätze kommen.

Die Bedienungsanleitung ist sehr modern und schickt gestaltet und geht auf die wichtigsten Punkte ein.

Auf dem bereits angesprochene Display auf der Basisstation wird beim Zähne putzen ein Countdown von 2 Minuten angezeigt. Die Bürste zählt also von zwei Minuten runter auf 0. Nach dem Erreichen der Putzzeit von zwei Minuten wird die Zeit startend von Null weiter gezählt. Wird also insgesamt drei Minuten geputzt, steht auf dem Display dann 1:00 Minuten. Das hätte sicherlich eleganter gelöst werden können.

Eine Besonderheit der happybrush Zahnbürste ist die Form der Basisstation. Das Handteil wird nämlich in eine ausgesparte Vertiefung der Station gestellt. In Gegenden mit kalkhaltigem Wasser sammeln sich in dieser Vertiefung schnell Wasser und dadurch Kalkablagerungen. Hier ist dann vielleicht die Zahnbürste in Weiß vorzuziehen, bei der die Kalkablagerungen weniger auffallen.

Übrigens: Auf die happybrush Zahnbürste passen auch die Bürstenköpfe von Oral-B und umgekehrt.

Leistung

Die rotierende happybrush hat genau wie ihr Schwestermodell eine angenehm lange Akkulaufzeit. Eine Akkuladung reichte im Test für etwa 40 bis 43 Putzeinheiten von jeweils zwei Minuten. Das ist eine ganze Menge.

Die Putzleistung einer Zahnbürste zu bewerten ist für Testfazit.de leider nur eingeschränkt möglich. Getestet wurde die rotierende happybrush Zahnbürste mit Plaque-Tabletten. Wenn jeder Zahn, wie auch in der Anleitung beschrieben, einzeln und nacheinander abgefahren wird, ist das Ergebnis augenscheinlich nicht schlechter als bei anderen elektrischen Zahnbürsten. Allerdings reichen meiner persönlichen Einschätzung nach, die zwei Minuten für ein überzeugendes Ergebnis nicht aus. Der Hersteller gibt an, dass die Bürste mit 8.800 Rotationen pro Minute arbeitet. Diese Zahl kann ich leider nicht überprüfen. Es fällt aber auf, dass die happybrush im direkten Vergleich mit der Oral-B Vitality spürbar schwächer erscheint, auch wenn man die Bürsten der beiden Modelle tauscht, wirkt das Einstiegsmodell von Oral-B stärker.

Fazit

Das Design der happybrush rotierenden Zahnbürste und deren Verpackung und Anleitung ist erfrischend anders. Das Display mit der angezeigten Uhrzeit auf der Basisstation ist eine angenehme Zusatzfunktion. Etwas schwach kam mir die Stärke und Intensität der rotierenden Bürste vor. Auch auf der stärksten Stufe hätte die Putzstärke, für meinen persönlichen Geschmack, stärker sein können. Wer