Die EU hat sich entschieden, die seit 20 Jahren (seit 1998) bekannten EU-Energielabel zu reformieren.
Bisher war es so, dass durch die Entwicklung immer energiesparender Geräte die Skala nach oben erweitert werden musste. So waren nicht mehr Geräte mit dem Energielabel A die sparsamsten Modelle, sondern Geräte mit der Energieeffizienz-Klasse A+++.
Dies hat den Nachteil, dass für Verbraucher Geräte mit der Energieeffizienz-Klasse A ebenfalls sehr sparsam wirken, obwohl es deutlich energieeffizientere Geräte (A+, A++ und A+++) auf dem Markt gibt.
Zukünftig werden die Plus-Effizienz-Klassen wieder abgeschafft, so das die Klasse A wie früher wieder die sparsamste ist. Geräte die aktuell noch die vermeintlich gute Effizienz-Klasse A besitzen, werden nach der Umsetzung dieser Regel wahrscheinlich eher Klasse B oder schlechter besitzen.
Um der Entwicklung immer sparsamerer Küchen- und Haushaltsgeräte Rechnung zu tragen, werden von nun an regelmäßig die Verbrauchswerte der einzelnen Klassen angepasst. So soll dann keine Notwendigkeit mehr entstehen, neue Effizienz-Klassen auf die bestehenden Klassen oben drauf zu setzen.
Fazit: Mit der Reformation des Energie-Labels geht die EU auf jeden Fall einen vernünftigen Schritt in Richtung Transparenz und Einfachheit.
Ein energiesparendes Gerät entlastet nicht nur die Umwelt, sondern langfristig auch den Geldbeutel.
Mehr Hintergrund-Informationen über das EU-Energielabel gibt es auf dieser Seite der Deutschen Energie-Agentur.