Severin SM 9684 Milchaufschäumer im Test

Mit dem Severin SM 9684 lässt sich Milchschaum für zwei Latte Macchiato oder vier Cappuccino aufschäumen. Interessanterweise ist das Gerät fast baugleich zum Tchibo Milchaufschäumer, welcher allerdings in schwarzer Optik gehalten ist.

Verarbeitung

Der Milchaufschäumer besteht aus der Basisstation und der eigentlichen Milchkanne. Das Gehäuse der Basisstation ist aus weißem Kunststoff und Edelstahl gefertigt, was eine sehr schöne Kombination ist. Die Optik des Gerätes kann überzeugen.

Die Milchkanne ist komplett aus Edelstahl gefertigt und macht einen sehr robusten und langlebigen Eindruck. Um Verbrennungen zu vermeiden ist der Griff der Kanne aus Kunststoff.

Mitgeliefert wird auch ein transparenter Kunststoffdeckel, der das Austreten von Milchschaum verhindern soll.

Der Milchaufschäumer steht stabil auf sechs gummierten Füssen und verrutscht im Betrieb nicht. Die Verarbeitung des Severin SM 9684 ist sehr gut.

Ebenfalls sehr gut ist auch die Möglichkeit, den Milchaufschäumer platzsparend zu verstauen, wenn er nicht gebraucht wird. Das Netzkabel lässt sich am Geräteboden aufwickeln und die Rühreinsätze werden am hinteren Teil der Station verstaut. Dort befinden sich zwei Magnethalterungen, die die beiden Aufsätze aufnehmen.

Bilder des Severin SM 9684 Milchaufschäumer

Anleitung

Severin packt dem Milchaufschäumer eine ausführliche und bebilderte Gebrauchsanweisung bei. Die Schrift ist zwar etwas klein, aber dennoch gut lesbar.

Handhabung

Beiliegend sind zwei Rühreinsätze: Ein glatter für das Erwärmen von Milch, sowie ein gerippter zum zusätzlichen Aufschäumen. Der Wechsel der beiden Einsätze ist denkbar einfach, diese müssen lediglich auf die Halterung auf dem Kannenboden gesteckt werden. Dort werden sie mittels eines Magnetes in Position gehalten. Im Gegensatz zu Konkurrenzmodellen, bei denen ein Aufsteck- oder Klemmmechanismus zum Einsatz kommt, ist die Magnethaltung wenig fehleranfällig und vor allem sehr robust und haltbar.

In der Milchkanne ist eine gut ablesbare Füll-Skala eingeprägt. Neben einer minimalen Füllstandanzeige, gibt es zwei Maximum-Niveaus. Eine für das Aufschäumen von Milch (260 ml) und die andere zum normalen Erwärmen von Milch (500 ml).

Die Bedienung des Severin Milchaufschäumers ist sehr einfach. Mit wenigen Schritten kann warmer oder kalter Milchschaum hergestellt werden.

  1. Den passenden Rühreinsatz in die Kanne stecken.
  2. Milch einfüllen
  3. Den Ein-Schalter kurz für heißen Milchschaum und etwa 3 Sekunden für kalten Milchschaum drücken.
  4. Nach ungefähr drei Minuten ist die Milch warm und aufgeschäumt

Soll zwei mal hintereinander Milch aufgeschäumt und erhitzt werden, muss eine kurze Zwangspause in Kauf genommen werden. Das Gerät muss vor Wiederbenutzung abgekühlt sein. Sollen häufig mehr als 260 ml Milch aufgeschäumt werden, empfiehlt sich ein Blick auf die beiden Schwestermodelle Severin SM 9685 (weiß) oder SM 9688 (schwarz), die ein größeres Fassungsvermögen aufweisen.

Einziger wirklicher Kritikpunkt an diesem Severin Milchaufschäumer ist die Lautstärke beim Aufschäumen der Milch. Diese ist zwar nicht störend laut, aber deutlich wahrnehmbar und lauter als andere Modelle im Test, wie bspw. dem Philips Senseo CA6500.

Reinigung

Im Test konnte die einfache Reinigung des Severin SM 9684 voll überzeugen. Die abnehmbare Milchkanne aus Edelstahl ist spülmaschinentauglich und damit sehr einfach zu reinigen. Die Rühreinsätze sind ebenfalls leicht herausnehmbar und schnell sauber gemacht.

Leistung

Hauptaugenmerk liegt auf dem Herstellen von warmen Milchschaum.

Um Milchschaum mit einer Temperatur von ungefähr 71°C zu schäumen, benötigt der Severin SM 9684 etwa drei Minuten. Nach dieser Zeit wird der Milchschaum fest und feinporig. Wird das Milchkännchen mit 260 ml Milch gefüllt, erhält man Schaum für zwei Latte Macchiatto oder etwa drei bis vier Cappuccino.

Fazit

Der Severin Milchaufschäumer kann auf ganzer Linie überzeugen. Er fabriziert einen feinporigen und festen Milchschaum. Die Handhabung ist recht einfach und durchdacht. Die Spülmaschinentauglichkeit der Milchkanne rundet das Leistungsspektrum positiv ab.