WMF Skyline Wasserkocher im Test

Mit dem Skyline bietet WMF einen Designkocher aus Edelstahl an, der mit seiner glänzenden Optik ein wahrer Blickfang in der Küche ist.

Ausstattung

Auffallend sind beim WMF Skyline zwei Werte, die anders sind, als bei den gängigen Wasserkochern der Konkurrenz: Die Wattzahl und das max. Füllvolumen.

  • Mit 3.000 Watt Leistung, ist der Skyline Wasserkocher leistungsstärker als viele andere auf dem Markt erhältlichen Modelle.
  • Auch beim Wasservolumen bietet der WMF, mit 1,6 Litern, immerhin 100 ml mehr als die Konkurrenz, die in der Regel 1,5 Liter fasst.

Hinweis: Es gibt den Wasserkocher auch in einer besser ausgestatteten Variante. Unter dem Namen WMF Skyline Vario, vertreibt WMF den Skyline mit einer fünf-stufigen Temperaturwahl (mehr Details).

Bilder des WMF Skyline Wasserkocher

Aussehen und Verarbeitung

Die hochglanzpolierte Oberfläche gibt dem WMF Skyline ein ganz besonderes Aussehen. Allerdings sollte klar sein, dass eine solche glänzende Edelstahloberfläche auf jeden Fall anfälliger für Fingerabdrücke ist, als bspw. eine Kunststoffoberfläche. Im Betrieb müssen regelmäßig Wasserflecke und Fingerabdrücke mit einem feuchten Tuch entfernt und mit einem trockenen nachgerieben werden.

Hinweis: Auch beim Fotografieren hat man mit der Spiegelung so seine Probleme, daher der Hinweis an dieser Stelle, dass die Bilder mit einem Retuschierwerkzeug bearbeitet wurden, um störende Spiegelungen auf unseren Bildern zu entfernen. Der Fokus der Bilder soll auf dem Wasserkocher liegen und nicht auf dem Abbild des Fotografen.

Die schöne optische Linie des getesteten Wasserkochers wird ergänzt durch die Beleuchtung des Innenraums. Diese ist von außen durch die Wasserstandsanzeige erkennbar. Der Wasserkocher wird nur beleuchtet, wenn er gerade Wasser aufkocht.

Schaut man sich die Verarbeitung des Wasserkochers etwas genauer an, gibt es aber durchaus Anlass zur Kritik. Einige Spaltmaße am Griff wirken nicht besonders gleichmäßig verarbeitet. Das mag bei einem Wasserkocher vielleicht auf den ersten Blick zu penibel klingen, aber der WMF Skyline bewegt sich durchaus in einer Preisklasse, in der man penibel nachschauen kann.

Handhabung

Die Einfüllöffnung Öffnung des Wasserkochers öffnet sich sehr leichtgängig durch einen kurzen Druck auf die Öffnen-Taste am Griff. Die dadurch freiwerdende Öffnung ist nicht besonders groß (9 x 6 cm), aber Wasser einfüllen funktioniert trotzdem problemlos.

Aufpassen sollte man mit der Wärmeentwicklung des Wasserkochers. Wie fast jeder Edelstahlkocher, wird auch der WMF Skyline an den Außenseiten schnell sehr heiß. Leider hat WMF auf eine doppelwandige Isolierung verzichtet. Daher sollte der Wasserkocher, nur am Griff angefasst werden. Der Griff ist so gestaltet, dass man den Wasserkocher auch gut einhändig bedienen kann.

Etwas kritisch ist, dass die Wasserstandsanzeige unter dem Griff positioniert wurde. So ist beim Wasser einfüllen nicht immer erkennbar wie viel Wasser schon im Gerät ist.

Leistung

Durch das Mehr an Leistung wird das Wasser schneller auf Temperatur gebracht als bei vergleichbaren Wasserkochern. Ein Liter Wasser wurde innerhalb von 2 Minuten und 43 Sekunden von 18 auf 100°C aufgekocht. Subjektiv war der Skyline dafür etwas lauter als langsamere Wasserkocher.

Fazit

Wer Wert auf schöne Optik legt, bekommt mit dem WMF Skyline einen passenden Edelstahl-Wasserkocher mit hoher Wattzahl. Die Bedienung des Gerätes ist einfach und bei der Verarbeitung gab es nur wenig Punktabzug. Durch die hohe Wattzahl, wird das Wasser wird recht schnell aufgekocht. Größter Kritikpunkt ist beim Skyline einfach der recht hohe Preis und die nicht ganz saubere Verarbeitung am Griff.