Clatronic ICM 3225 Eismaschine im Test

Die ICM 3225 von Clatronic ist eine recht günstige Eismaschine, die ohne Kompressor auskommt. Um die Eismasse ausreichend herunterzukühlen verwendet die Clatronic Eismaschine einen Kühlakku.

Ausstattung

  • Kühlbehälter
  • Deckel aus transparentem Kunststoff
  • Motorblock mit Rührarm mit Adapter/Achse
  • analoger Timer, einstellbar bis 30 Minuten. Der Timer schaltet die Eismaschine ab, signalisiert dies aber nicht mit einem Klingeln.
  • Bodenplatte. Laut Anleitung dient die Bodenplatte nur als Servierunterlage. Die Eismaschine kann aber auch im Betrieb auf die Platte gestellt werden. So wird herablaufendes Kondenswasser aufgefangen.
  • verständliche Bedienungsanleitung mit drei einfachen Rezepten (Vanilleeis, Frozen Yoghurt, Limonensorbet).

Verarbeitung

Das Gehäuse der Eismaschine ist durchgängig aus Kunststoff gefertigt. Die Verarbeitungsqualität ist dem Preis angemessen.

Nicht sehr stabil sind, die vier kleinen Halterungen, mit denen der Deckel am Kühlbehälter befestigt wird. Diese können bei zu starken eindrehen abbrechen. Generell ist das arretieren des Deckels nicht sehr komfortabel gelößt.

Optisch ist die Clatronic ICM 3225 nicht unbedingt ein Hingucker, ob eine Eismaschine aber Designpreise gewinnen muss, sei mal dahingestellt.

Handhabung

Bevor es ans eigentliche Eis herstellen geht, muss der Kühlbehälter für mindestens 12 Stunden bei minus 18°C ins Gefrierfach.

Das Zusammenbauen der Einsmaschine geht recht einfach von der Hand:

  • Zuerst wird der gekühlte Kühlakku auf die Bodenplatte gestellt,
  • dann der Motorblock in die Vertiefung am Deckel eingesteckt,
  • und der Rührarm mit Achse/Adapter in die untere Öffnung am Motorblock gesteckt.
  • Der Deckel muss recht passgenau mit den kleinen Zapfen in die Halterungen am Kühlakku eingeführt und durch eine kleine Drehung arretiert werden.

Das Auseinanderbauen funktioniert analog.

Eingeschaltet wird die Eismaschine über einen Drehschalter, der gleichzeitig den Timer einstellt. Sobald, der Schalter gedreht wird, startet der Rührarm mit dem drehen. Leider ist die Einfüllöffnung etwas klein geraten, so dass beim Ein- oder Nachfüllen schnell mal etwas daneben geht.

Laut Anleitung sind die einzelnen Teile der Eismaschine übrigens nicht spülmaschinengeeignet und müssen daher von Hand gewaschen werden. Ebenfalls fällt bei der Reinigung, der kleine Spalt zwischen dem Kunststoffgehäuse und dem Metallinneren des Kühlbehälters auf. Dort kann sich recht schnell Flüssigkeit sammeln, die nur schwer wieder zu entfernen ist. Dieser konstruktionsbedingte Mangel kommt auf bei anderen Eismaschinen wie der Gelateria und der Bosch MUZ4EB1 vor. Besser ist dieser Übergang von Metall auf Kunststoff nur bei der Krups G VS2 41 Venice gelösst.

Leistung

Die Eiszubereitung mit der Clatronic Eismaschine dauert in der Regel zwischen 20 bis 30 Minuten. Wie bei allen Eismaschinen mit Kühlbehälter wird das selbst zubereitete Eis nicht wirklich hart, sondern eher locker. Wird der Kühlöbehälter zu sehr gefüllt, bleibt die Eismasse eher flüssig. Es ist unbedingt erforderlich, dass die Zutaten im Vorfeld auf Kühlschrank-Temperatur heruntergekühlt werden. Im direkten Vergleich zu den anderen getesteten Eismaschinen kann die Kühlleistung der ICM 3225 von Clatronic nicht voll überzeugen.

Fazit

Das von uns getestete Modell kostete zum Zeitpunkt des Tests unter 25 Euro. Für einen so günstigen Preis gibt es an der Maschine eigentlich wenig auszusetzen. Verarbeitung und die verwendeten Materialien sind ehr einfach gehalten. Die Kühlleistung reicht für die meisten Eissorten bis zu einer Menge von 600 bis 700 ml in der Regel aus. In Betracht kommt die Maschine für Gelegenheitsnutzer, die nicht viel Geld ausgeben möchten.