Mit dem Severin AT 2509 wurde ein Doppel-Langschlitztoaster in den Test aufgenommen, der besonders bei großen Familien anklang finden wird. Er bietet die Möglichkeit bis zu 4 Toastscheiben auf einmal zu tosten.
Ausstattung
Der Serverin AT 2509 besitzt alle Funktionen, die ein moderner Toaster vorweisen sollte. Krümmelschublade, integrierter Brötchenaufsatz, Aufwärmfunktion, Toasten von gefrorenen Toast und natürlich eine Stoptaste gehören zu den Ausstattungsmerkmalen des 4 Scheiben Toasters.
Es fehlt nur die Funktion für das einseitige Toasten von Brötchen oder Baguette, was aber bei der Größe des Brötchenaufsatzes leicht verschmerzbar ist.
Auffallend ist auch, dass der Severin, der einzige Toaster im Test ist, der keine Hebefunktion für Toast besitzt. Auf den ersten Blick mag das Fehlen dieser Funktion verwundern, aber im Betrieb zeigt sich, warum die Ingenieure darauf verzichtet haben: Der AT2509 lässt den fertigen Toast bereits sehr weit aus dem Gerät herausragen. Im Grunde wirkt es so, als ob die Hebetaste immer hochgeschoben ist.
Hinweis: Wem der Severin AT 2509 doch etwas zu groß ist, sollte einen Blick auf das kleinere Schwestermodell Severin AT 2514 werfen.
Bilder des Severin AT 2509 Toasters
Verarbeitung
Die Verarbeitungsqualität kann auf Anhieb überzeugen. Es gibt keine scharfen Kanten, alle Ecken sind abgerundet und das verwendete Material fühlt sich hochwertig und robust an.
Betrachtet man diesen Toaster zum ersten Mal, fällt direkt die schiere Größe des Gerätes auf. Mit einer Breite von etwa 38 cm und einer Tiefe von 14 cm benötigt dieser Toaster einiges an Platz auf der Arbeitsfläche.
Durch sein Eigengewicht steht der Toaster sehr stabil. Vier Gummifüsse sorgen dafür, dass er nur schwer verrutscht.
Integrierte Brötchenaufsätze neigen dazu eine wackelige Angelegenheit zu sein. Nicht bei diesem Modell. Beim Severin lässt sich der Brötchenaufsatz mittels eines Schalters auf der linken Seite, einfach hoch- und auch wieder runter fahren. Der Abstand zwischen den beiden Streben ist mit 5 cm recht breit, so dass man schmale Brötchen Quer auflegen muss.
Auch optisch gibt es an diesem Modell nichts auszusetzen. Severin hat sich für ein funktionales Design, ohne Extravaganzen entschieden. Im Vordergrund steht die Edelstahloptik der Seitenflächen, welche durch schwarze Kunststoffelemente unterbrochen wird.
Der anfängliche Geruch des Toasters verschwindet nach einigen Anwendungen auf höchster Stufe.
Anleitung
Severin legt eine Gebrauchsanweisung bei, die verständlich die Funktionen des Toasters beschreibt und Sicherheitshinweise gibt.
Handhabung
Bis auf den Schalter für den Brötchenaufsatz und den Druckhebel zum Starten des Toastvorgangs, befinden sich alle Bedienelemente an der Gehäusefront. Die Symbole sind verständlich und können gut abgelesen werden. An der Bedienbarkeit und Handhabung gibt es nichts zu bemängeln.
Die Außenflächen werden, wie es bei Toastern üblich ist, warm. Andere Geräte im Test wurden deutlich heiser, beim Severin kann man auch nach mehreren Durchläufen auf maximaler Stufe die Gehäuseseiten noch anfassen.
Leistung
Um maximal 4 Scheiben Toast auf einmal zu toasten, bringt der Severin maximal 1.400 Watt auf. Auf der ersten Stufe wird der Toast ohne Bräung getoastet. Mit der Stufe 3,5 erreicht man eine schwache Bräunung. Die Höchststufe 7 ist, wie bei fast allen anderen Toastern im Test, so stark, dass der Toast teilweise verbrannt wird. Um eine mittlere Bräunung zu erreichen sind die Stufen vier bis fünf zu empfehlen.
Fazit
Dieser 4-Scheiben-Toaster ist auf jeden Fall für große Familien gedacht, bei denen es darauf ankommt, das beim Frühstück schnell jeder seine Scheibe Toast bekommt. Wer das nicht benötigt, sollte diesen Toaster nicht kaufen. Zu einem, weil man aus dem Hause Severin das kleinere Schwestermodell für weniger Geld bekommt, zum anderen, weil dieser doppelte Langschlitztoaster, deutlich mehr Leistung benötigt (1.400 Watt) und damit mehr Strom verbraucht als normale Toaster.